Verformte Würfel

Bei diesen Würfeln wird eine Seite „geformt“, um das Würfelergebnis zu beeinflussen. Es gibt dabei zwei Möglichkeiten zu manipulieren: entweder man formt eine Seite konkav oder konvex.

Ist eine Seite konvex, dann wölbt sie sich in der Mitte leicht nach aussen, was dafür sorgt, dass der Würfel leichter von dieser Seite abrollt.

Formt man hingegen eine Seite des Würfels konkav, ist diese Seite in der Mitte wie eingedrückt. Dadurch bildet sich beim Würfeln unter dieser Seite ein leichter Unterdruck, ausserdem besteht die Chance, dass der Würfel ein klein wenig hängen bleibt. Diese Methode führt dazu, dass die gegenüberliegende Seite öfter oben liegt.

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Tappers

Auch diese Würfel arbeiten mit einem Hohlraum. Dieser ist allerdings nicht rund, sondern geformt wie eine Hantel: zwei „Kammern“ verbunden durch einen schmaleren „Tunnel“.
Eine der Kammern befindet sich in der Mitte des Würfels, die andere befindet sich gegenüber der Seite des Würfels, die öfter oben liegen soll.
Innerhalb einer der Kammern befindet sich als Gewicht etwas Kupfer, welches sich mit einem dezenten Klopfen (daher auch der Name: to tap – dt. „klopfen“) in die andere Kammer verlagern lässt. Befindet sich das Gewicht in der Mitte des Würfels, verhält sich der Würfel ganz normal und die Chance eine bestimmte Zahl zu werfen ist nicht beeinträchtigt. Wird das Gewicht im Würfel allerdings in die andere Kammer verschoben, dann bleibt die Seite zu der das Gewicht tendiert eher auf dem Tisch liegen.

Ähnlich funktionieren auch Würfel in deren Innerem ein dünner Draht gespannt ist an dem ein Gewicht befestigt ist.
Bei beiden Arten von gezinkten Würfeln werden meist winzige Gummistopper im Inneren angebracht, um verräterische Geräusche auszuschliessen.

Auch diese Methode kann offensichtlich nur bei opaken (undurchsichtigen) Würfeln eingesetzt werden. Ob sich das aber lohnt ist eine andere Frage, „Tapper“ gelten als unzuverlässig.

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Floaters / Floats

So, ich hab mir vorgenommen, mal ein paar Informationen zum Thema gezinkte Würfel und diversen Manipulationen, die die Chancen verändern, zusammenzutragen.

Den Anfang mach der sogenannte Floater …

Diese Art von gezinktem Würfel wurde von Innen ausgehöhlt. Die Aushöhlung wird dabei nicht mittig vorgenommen, sondern so, dass sie der Seite, die oben liegen soll, am nächsten ist.
Selbstverständlich geht dies nur mit opaken (undurchsichtigen) Würfeln.
Der Name „Floater“ (engl. „Schwimmer“) kommt daher, dass diese Würfel oben schwimmen, wenn man sie ins Wasser wirft.

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Loizzi – Das kostenlose Knobelprogramm

Auf der Suche nach einem Knobelprogramm bin ich auf eine Freeware namens ‚Loizzi‘ gestossen. Das Programm ist recht simpel aufgebaut und verfügt leider nicht über die Option mit mehreren Leuten zu spielen.
Geeignet zum Üben von Taktiken ist es aber allemal, da man sich das „zeitaufwendige“ echte Würfeln spart und alles mit ein paar wenigen Mausklicks erledigt ist.

Das Spiel wurde übrigens von einem jungen Mann namens Frank Loizzi programmiert und alle Ehrerbietung gebührt ihm, nicht mir.
Besucht also bitte bei Gelegenheit ruhig auch mal Frank Loizzis Seite. Da aber momentan die Download-Sektion auf der Urprungsseite nicht funktioniert, habe ich mir die Freiheit genommen, die entsprechende ZIP-Datei selbst anzubieten.

Hier klicken um das Loizzi Knobelprogramm herunterzuladen.

Viel Spaß damit!

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Rubik’s Cube

Der Rubik’s Cube, auch Zauberwürfel genannt, ist ein Geschicklichkeitsspiel, das sich besonders in den 1980er Jahren weltweit großer Beliebtheit erfreute.
Erfunden wurde er vom ungarischen Bauingenieur und Architekten Ernő Rubik. Dieser patentierte den Zauberwürfel 1975 in Ungarn und ab 1977 erhielt der Würfel Einzug in die westlichen Märkte. Zuerst sicherte sich eine britische Firma die Lizenz, später jedoch stieg die US-Firma ‚Ideal Toy Corporation‘ in das Geschäft ein und machte den Rubik’s Cube weltweit zum Erfolg.

Bild es Zauberwürfels

Da allerdings Anfang der 80er Jahre die Zauberwürfel einen regelrechten Boom erlebten, konnte die ‚Ideal Toy Corporation‘ die Nachfrage des Marktes nicht bedienen und so wurde dieser mit Billig-Produkten aus dem fernen Osten überschwemmt.
So schnell der Trend sich verbreitet hatte und so viele Würfel auch verkauft worden waren, so schnell erstarb der Erfolg des Zauberwürfels wieder.
Dennoch erholten sich die Absatzzahlen irgendwann wieder und so gibt es heute wieder ein treue und weltweite Fangemeinde.

Der Würfel selbst ist, wie auf dem Bild zu sehen, in mehrere kleine Würfel unterteilt, die außen mit verschiedenen Farbflächen beklebt sind, auf Drehgelenken sitzen und deren Position sich durch Drehungen verändern lassen.
Ziel des Spiel ist es in aller Regel, den Würfel so zu drehen, dass jede Farbe nur auf einer Seite vorkommt.

Wettbewerbe werden normalerweise auf Zeit ausgetragen. Die Würfel werden vorher verdreht und mit Vaseline präpariert, um sie besser beweglich zu machen.
Die erste Weltmeisterschaft fand so 1981 in München statt. Den Sieg konnte der Münchener Jury Fröschl erringen, der den Würfel in 38 Sekunden löste.
Der heute aktuelle Weltrekord liegt bei 7,08 Sekunden bei einem 3x3x3 Würfel und aufgestellt wurde er im Juni 2008 von dem Niederländer Erik Akkersdijk.

Eine andere ebenfalls beliebte Variante ist das sogennante „Blindfold Cubing“, bei dem der Spieler sich den Würfel erst einprägen muss, daraufhin die Augen verbunden bekommt und den Würfel dann aus dem Gedächtnis heraus lösen muss.
Der aktuelle Weltrekord in dieser Disziplin liegt bei 54,22 Sekunden und wurde im Juni 2006 vom Polen Rafal Guzewicz aufgestellt.

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